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Sid Meier’s Alpha Centauri (SMAC) ist ein rundenbasiertes Computerspiel der Firma Firaxis Games aus dem Jahr 1999, das in der Tradition der Sid Meier’s Civilization-Reihe steht. Thematisch schließt es an eines der möglichen Spielziele der klassischen Civilization-Titel an: der Entsendung eines Raumschiffs zur Kolonisierung eines Planeten im Alpha-Centauri-System. Anstelle von Zivilisationen leitet man in diesem Spiel eine von sieben Splittergruppen, die sich aus der Besatzung des Raumschiffs gebildet haben.

Sid Meier’s Alpha Centauri
Entwickler Vereinigte Staaten Firaxis Games
Publisher Vereinigte Staaten Electronic Arts (Win)
Vereinigte Staaten Aspyr Media (Mac)
Vereinigte Staaten Loki Software (Linux)
Veröffentlichung Windows:
Nordamerika 12. Februar 1999
Europa 17. Februar 1999
Mac:
Nordamerika Februar 2000
Europa 10. März 2000
Linux:
Welt August 2010
Plattform Windows, Mac OS, Linux
Genre Rundenbasiertes Strategiespiel
Spielmodus Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung Tastatur, Maus
Systemvor-
aussetzungen
Mac:
  • Mac OS 7.6 u. Mac OS X (carbonisiert)
  • PowerPC 603, 180 MHz
  • 32 MB RAM
  • SVGA-Monitor 800 × 600 256 Farben
Medium CD-ROM, Download
Sprache Englisch, Deutsch
Aktuelle Version 4.0 (1999)
SMAC/X Patch 1.0 (2010, Fan-Patch)[1][2]
Altersfreigabe
USK
USK ab 12 freigegeben
USK ab 12 freigegeben
PEGI
PEGI ab 7 Jahren empfohlen
PEGI ab 7 Jahren empfohlen
PEGI-Inhalts-
bewertung
Gewalt

Ebenfalls 1999 erschien mit Alien Crossfire (SMAX) die einzige Erweiterung zu Alpha Centauri, die dem Spiel sieben zusätzliche Gruppierungen hinzufügt, darunter zwei Fraktionen, die einer außerirdischen Spezies angehören.


Hintergrundgeschichte


Der Geschichte des Spiels zufolge steht die Menschheit durch Kriege, Seuchen, Hungersnöte und andere Katastrophen auf der Erde kurz vor der Ausrottung. Die Vereinten Nationen schaffen es jedoch, ein Kolonisierungs-Raumschiff, die Unity, ins Alpha-Centauri-System zu schicken, wo ein erdähnlicher Planet namens Chiron entdeckt wurde; man hofft, dass die hervorragendsten Vertreter der Menschheit imstande seien, dort eine bessere Zivilisation aufzubauen.

Als die Unity, die im Jahre 2060 die Erde verließ, sich im Jahr 2100 Alpha Centauri nähert, erleidet das Schiff eine Fehlfunktion, und die wichtigsten Offiziere werden aus dem Kälteschlaf geweckt. Während die Mannschaft versucht, den Schaden zu beheben, wird Kapitän Garland ermordet. Aufgrund des kritischen Schadens der Unity flüchten alle sieben Anführer des Schiffes – zusammen mit gleichgesinnten Besatzungsmitgliedern – in Rettungskapseln und landen auf Chiron. Diese sieben, die völlig unterschiedlichen Charaktereigenschaften und politischen Überzeugungen angehören, beginnen nun im Wettstreit eine neue Gesellschaft gemäß ihrer Ideologie zu gründen – und so die Menschheit ein erneutes Mal zu Faktionalismus und Krieg zu führen.


Spielprinzip


Das gesamte Spielgeschehen findet auf einer in isometrischer Draufsicht dargestellten Planetenoberfläche statt, die wie in der Civilization-Reihe durch ein Raster in quadratische Felder aufgeteilt ist. Diese können unterschiedlich beschaffen sein (z. B. Meereshöhe, Niederschlag, Wälder, Felsen, Fungus). Basen und Einheiten nehmen immer nur ein Feld in Anspruch, letztere bewegen sich nur kästchenweise über die Karte.

Der Spieler übernimmt die Rolle des Anführers einer der sieben Fraktionen und soll diese zur dominierenden Macht auf dem Planeten ausbauen. Die Strategie zum Erreichen dieses Zieles kann frei gewählt werden. Dabei basiert die Spielmechanik auf den vier Grundsätzen „Entdecken“, „Erobern“, „Erforschen“ und „Erbauen“.

Weitere Besonderheiten des Spiels sind das sogenannte „Sozialtechnik“-System, mit dem sich die Gesellschaftsform der Fraktion umfassend beeinflussen lässt; die Interaktion mit der semi-bewussten einheimischen Lebensform, dem so genannten Fungus, der ein den Planeten umspannendes Netzwerk bildet; sowie die umfangreichen wissenschaftlichen und philosophischen Zitatsammlungen in den „Datalinks“, einem spielinternen Hilfe- und Infosystem.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, gegen menschliche Spieler zu spielen (simultan oder nacheinander ziehend im Netzwerk, Play by eMail, Hotseat).


Siegbedingungen


Um das Spiel zu beenden, hat der Spieler die Auswahl zwischen vier Siegesformen: militärische Eroberung des gesamten Planeten; der wissenschaftliche Sieg (Erreichen der Transzendenz, einer neuen Stufe des menschlichen Bewusstseins); diplomatischer Sieg durch Wahl zum „Oberbefehlshaber“ des Planeten; wirtschaftlicher Sieg durch weitgehende Kontrolle des planetaren Energiemarktes.

In der Erweiterung können die Außerirdischen den so genannten Vorfahren-Sieg erreichen, d. h. das Herbeirufen einer außerirdischen Kriegsflotte.


Gruppierungen



In der Basis-Version


Es stehen folgende Fraktionen zur Auswahl:


In der Erweiterung


Für Alpha Centauri gibt es eine Erweiterung namens Alien Crossfire (SMAX), in der unter anderem weitere sieben Fraktionen eingeführt wurden, von denen zwei außerirdischen Ursprungs sind:


Sonstiges





Einzelnachweise


  1. Scient: Unofficial SMAC/X Patches Version 1.0 (englisch) www.civgaming.net. 8. Mai 2010. Archiviert vom Original am 3. Juli 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.civgaming.net Abgerufen am 14. Juli 2011: This is a comprehensive set of fixes to bugs, crashes, and exploits found in Sid Meier's Alpha Centauri (SMAC) and Alien Crossfire (SMAX). The primary goal of this project is to try and fix all the bugs left after the official patches.
  2. kyrub: SMAC 444 (AI experiment) (englisch) rpgcodex.com. 11. März 2011. Abgerufen am 25. Februar 2012: This is an experimental AI patch for SMAC for anybody who still loves and plays this old game. The patch tries to fix the most obvious AI flaws with as little work as possible.[...] All this was combined with scient's excellent (unofficial) patch. I decided to put back the total unit 2048 limit, since scient's version crashed the game.
  3. Webpräsenz des Spiels auf www.firaxis.com (Memento des Originals vom 26. Januar 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.firaxis.com, abgerufen am 24. Januar 2011.



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