Postal ist ein Third-Person-Shooter aus der isometrischen Perspektive. Das Spiel wurde von Running With Scissors entwickelt und von Ripcord Games im Jahr 1997 veröffentlicht. Es ist der erste Teil der Computerspielreihe Postal. Ein Nachfolger des Spiels, Postal 2, erschien im Jahr 2003. Drehbuchautor Uwe Boll hat die Filmrechte für die Serie gekauft und den gleichnamigen Film Postal produziert. Der Titel spielt auf die amerikanische Redewendung going postal für Amoklaufen an. Es gilt als Skandalspiel, das in vielen Ländern verboten wurde. Trotz mäßiger bis schlechter Kritiken[1] in internationalen Spielemagazinen erlangte es einen gewissen Kultstatus. Noch vor der Veröffentlichung legte der United States Postal Service eine Markenrechtsbeschwerde ein, die zugunsten des Entwicklers ausging.[2]
Postal
Originaltitel
Postal
Studio
Running With Scissors
Publisher
Ripcord Games
Veröffentlichung
1997
Plattform
Linux, MacOS, Windows
Spiel-Engine
RSPiX
Genre
Third-Person-Shooter
Spielmodus
Normal, Challenge
Steuerung
Joystick, Maus, Tastatur
Medium
CD-ROM, Download
Sprache
Englisch
Portierung
Die Version Postal Plus wurde von Loki Software auch für GNU/Linux portiert. Es war das letzte Spiel, das Loki Software portierte. Wenig später meldete die Firma Loki Software Insolvenz an. Die graphische Inszenierung war zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bereits technisch stark veraltet.[3] Im Frühjahr 2016 erschien eine Neuauflage Postal: Redux für PC und Mac, die wie der spirituelle Nachfolger Hatred mit der Unreal Engine 4 umgesetzt wurde.[4] Ende Dezember 2016 wurde der Quelltext des ursprünglichen Computerspiels auf der Entwicklerplattform Bitbucket als freie Software unter den Bedingungen der GNU-GPL-Version 2 veröffentlicht.[5] In Deutschland ist das Spiel indiziert und auch über Online-Vertriebsplattformen wie Steam oder GOG.com nicht verfügbar.[6]
Postal sei abartig, blutrünstig und einfach grottenschlecht. Die Indizierung geschehe zu Recht. Vergleich mit Programmen, die in der Nazi-Szene beliebt seien, drängen sich auf. Derartige Werke seien rufschädigend für die Unterhaltungsbranche.[8] Es handele sich um eine primitive geradlinige Ballerei mit extremer Brutalität. Die Stimmung sei eigentümlich morbide. Die Grenzen des guten Geschmacks seien überschritten. Interaktion mit der Umgebung sei kaum möglich. Das Spiel sei nicht für Jugendliche geeignet.[7]
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