Iron Front – Liberation 1944 ist ein eigenständiger Taktik-Shooter, der auf der Spielengine des Computerspiels Arma 2 basiert. Es wurde am 25. Mai 2012 in Deutschland veröffentlicht.
Iron Front – Liberation 1944 | |||
Entwickler | X1 Software, AWAR, Bohemia Interactive (Spielgerüst) | ||
---|---|---|---|
Publisher | Deep Silver | ||
Leitende Entwickler | Steffen Trombke | ||
Veröffentlichung | Deutschland![]() | ||
Plattform | Windows XP oder höher | ||
Spiel-Engine | Real Virtuality 3 | ||
Genre | Taktik-Shooter | ||
Thematik | Zweiter Weltkrieg | ||
Spielmodus | Ein- und Mehrspieler (100+ Spieler, LAN und Internet) | ||
Steuerung | Tastatur, Maus, Joystick | ||
Systemvor- aussetzungen |
Dual Core CPU 1 GB RAM 100 % DirectX 9.0c kompatibel, Shader 3.0 und 512 MB VRAM 10 GB HD-Speicher (ohne Add-ons) DirectX 9.0c | ||
Medium | 1 PC DVD-ROM | ||
Sprache | Deutsch Russisch | ||
Aktuelle Version | 1.65 (Patch 1.05)[1] | ||
Altersfreigabe |
|
Das Spiel behandelt im Gegensatz zu Arma 2 nicht ein modernes Schlachtfeld, sondern eine Schlussepisode des Zweiten Weltkrieges. Die Kampagne zeichnet Schlachten zwischen der Wehrmacht und der Roten Armee im Sommer 1944 nach wie sie sich in Polen (Lwiw-Sandomierz-Operation) zugetragen haben. Der Spieler hat die Auswahl zwischen 4 Kampagnen (2 pro Seite) oder 2 Missionen. Ähnlich wie Arma 2 kann das Spiel weiträumig modifiziert werden. Der mitgelieferte Editor ist genauso aufgebaut wie im Vorlagenspiel und bietet dem Spieler den einfachen Bau von weiteren Missionen auf polnischen/ukrainischen Terrain an.
Das Spiel erlangte in Steam Platz 1 in den Verkaufscharts der Top-Sellers. Auf Amazon auf den 3. Platz noch vor Warcraft.
Zu Zeiten des Computerspiels Operation Flashpoint, das von Bohemia Interactive in Prag entwickelt wurde, bildeten sich aufgrund der einfachen Modifizierbarkeit viele Mod-Gruppen, die verschiedene Armeen oder Militärthemen ins Spiel brachten. Darunter war auch der Mod Liberation 1941–1945 aus Russland, der Fahrzeuge und Figuren der Ära des Deutsch-Sowjetischen Krieges nachbildete. Modvarianten zu den Nachfolgern verzögerten sich, da auch wie in anderen Mods die Euphorie und Mitglieder schwanden. Schließlich wurde entschieden, das Spiel zu einem kommerziellen Eigenprodukt zu entwickeln. Da viele Länder ein Problem mit NS-Symbolik in Computerspielen haben, mussten SS-Einheiten oder Symbole aus dem OFP-Mod ausgetauscht beziehungsweise entfernt werden. Mittlerweile sind Waffen-SS Einheiten seit dem Patch 1.03 enthalten. Verfassungsfeindliche Abzeichen wurden unkenntlich gemacht und sind unter dem Menüpunkt Sturmtruppen im Editor zu finden.
Wehrmacht ![]() | Rote Armee ![]() | Anmerkung |
---|---|---|
P38 | Tokarew TT-33 | |
Karabiner 98k | Mosin-Nagant Gewehr | |
MP 44 | ||
MP 40 | PPSch-41 | |
MG-42 | Infanterie-Maschinengewehr DP | |
Stielhandgranate 24 | RG-42 | |
Panzerfaust | ||
Panzerschreck | ||
Kübelwagen | Willys Jeep | |
Opel Blitz | Studebaker US6 | |
Sd.Kfz. 7/1 | ZIS-5V LKW | |
Hanomag Sd. Kfz. 251 | M3 Scout | Hanomag Sd. Kfz. 251 auch als Beutefahrzeug für Rote Armee enthalten |
Panzerkampfwagen IV | T-34/76 | |
Panzerkampfwagen V Panther | T-34/85 | |
Sturmgeschütz IV | SU-85 | |
Panzerkampfwagen VI Tiger II | Josef Stalin II Panzer | |
7,5-cm-PaK 40 | 7,6 cm ZIS-3 | |
Focke-Wulf 190 F-6 | Bell P-39 | |
Junkers Ju 87 | Petljakow Pe-2 | |
Sd.Kfz. 7/1 mit 2-cm-Flak-Vierling 38 | BM-13 Katjuscha | |
Gewehr 43 | Tokarew SWT-40 | ab Patch 1.03[2] |
Panzerkampfwagen VI Tiger | - | ab Patch 1.05 |
Folgende Karten sind im Spiel enthalten:
Am 14. Dezember 2012 erschien das erste DLC Iron Front: D-Day 1944. Es bietet sechs neue Einzelspieler Missionen, die größtenteils auf der neuen Normandie-Karte angesiedelt ist. Im Zuge des neuen Materials wurde mit Patch 1.05 auch der Tiger I Ausf. E für das Hauptprogramm veröffentlicht.